Chú thích Giới quý tộc

  1. Monika Wienfort: Der Adel in der Moderne, Göttingen 2006, S. 8.
  2. So wird etwa geklagt, es stelle sich „nach Durchsicht der Forschungsliteratur zuverlässig der Kater ein … Die klassische adelsgeschichtliche Literatur … beschäftigte sich mit einzelnen Familien und Geschlechtern …, oft nur, um die edelfreie Herkunft der in Rede stehenden Geschlechter plausibel zu machen.“ (Mark Mersiowsky: Niederadel, Goßbauern und Patriziat. In: Kurt Andermann, Peter Johanek (Hg.): Zwischen Nicht-Adel und Adel. Stuttgart 2001, S. 241f) Und: „Jeder weiß, was mit Adel gemeint ist, solange er kein Buch darüber schreiben muss. Dann beginnen die Probleme der genauen Definition.“ (Dominic Lieven: Abschied von Macht und Würden. Der europäische Adel 1815–1914. Frankfurt/M. 1995, S. 9, zit. bei Ewald Frie: Adel um 1800: Oben bleiben? In: zeitenblicke 4/2005, Nr. 3 und bei Uwe Walter: Aristokratische Existenz in der Antike und der Frühen Neuzeit – einige unabgeschlossene Überlegungen. In: Hans Beck, Peter Scholz, Uwe Walter (Hg.): Die Macht der Wenigen. Oldenburg 2008, S. 368. S. auch Lothar W. Pawliczak: Kein Begreifen von „Adel“ ohne klar definierten Adelsbegriff! In Erhard Crome, Udo Tietz (Hg.): Dialektik – Arbeit – Gesellschaft. Festschrift für Peter Ruben. Potsdam 2013, S. 115–128.
  3. Vgl insbesondere Ronald G. Asch: Europäischer Adel in der Frühen Neuzeit. Köln/Weimar/Wien 2008. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob das Wort „Adel“ überhaupt auf außereuropäische Kulturen und Sprachen anwendbar ist, wenn Adel „vielleicht nur im historischen Japan eine nennenswerte Parallele hat“. (Walter Demel: Der europäische Adel. 2. Auflage. München 2011, S. 8), und man wandte sich gegen eine ahistorische Ausdehnung des Adelsbegriffes „auf alle Aristokraten aller Kontinente“, der „hauptsächlich wegen funktionalistischer Definitionen“ zustande komme. (Joseph Morsel: Die Erfindung des Adels. In: Otto Gerhard Oexle, Werner Paravicini (Hg.): Nobilitas. Göttingen 1967, S. 313f Fußn. 3)